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Steg-im-Kleckelmoos

Schutzgebiete

Natur und Landschaft

Der Lebensraum der sensiblen Wildtier- und Pflanzenwelt ist eingeengt, die natürlichen Voraussetzungen darin verändern sich. Pflanzen oder Wildtiere können nicht einfach ein Haus weiter ziehen wie wir Menschen. Sie sind an ganz bestimmte Lebensbedingungen gebunden.

Im Säntisgebiet hat sich eine Kulturlandschaft entwickelt, welche geprägt ist von einzigartigen Werten unterschiedlicher Art. So ist die Landschaft mit der Bezeichnung «BLN-Gebiet Säntis» grossflächig im Inventar der Landschaften von nationaler Bedeutung aufgenommen und weite Teile als Moorlandschaft von nationaler Bedeutung geschützt. In dieser Landschaft konnten auch viele Lebensräume für Pflanzen und Tiere bewahrt werden. So wurde am Fusse des Säntis vor mehr als 100 Jahren bereits ein eidgenössisches Jagdbanngebiet eingerichtet und den letzten Jahren auch eine Wildruhezone und ein Waldreservat ausgeschieden.

Der Mensch ist ein Teil der Natur und untrennbar mit ihr verbunden. Streuwiesen etwa wurden vom Menschen «erfunden». Ihre Nutzung bildet heute eine der Grundlagen für die Erhaltung der Artenvielfalt in der Pflanzenwelt.

Logo_Jagdbanngebiet

Wildruhezone

Die Regierung des Kantons Appenzell-Ausserrhoden hat im Frühling 2011 die Schutzverordnung der Wildruhezone «südliches Appenzeller Hinterland» mit den entsprechenden Schutzbestimmungen in Kraft gesetzt.

Die Wildruhezone «südliches Appenzeller Hinterland» betrifft bedingt durch ihre geographische Lage verschiedene andere Gebiete wie das BLN Gebiet Säntis, das Eidgenössische Jagdbanngebiet Säntis (Kantone Appenzell-Ausserrhoden und Appenzell-Innerrhoden) sowie den NaturErlebnispark Schwägalp/Säntis.

Gestein im NaturErlebnispark

Objekt 1612

Das BLN-Gebiet (Bundesinventar der Landschaften von nationaler Bedeutung) «Säntis» zeichnet sich als reich gegliedertes Gebirge der nördlichen Kalkalpen mit Flysch– und Molassevorland aus. Es handelt sich um ein klassisches Gebiet für die stratigraphische Gliederung der helvetischen Kreide mit modellhaft klarer Beziehung zwischen Faltenwurf, Bruchtektonik und Oberflächengestalt.

Neben vielen einzelnen landschaftlichen Besonderheiten zeichnet sich das Objekt durch die typische Flora der Alpenrandketten auf Kalkgesteinen aus. Besonders hervorzuheben sind auch die Wildkirchli-Höhlen mit Überresten von Höhlenbären und primitiven Artefakten.

hochmoor kleckelmoos

Moorgebiet Säntis Nord

Am Fuss der Säntiskette erstreckt sich über mehrere Kammern, Täler und Pässe als breites Band die Moorlandschaft Schwägalp. Ihr südlicher Teil im Raum Schwägalp ist eine Alpweide-Moorlandschaft mit zahlreichen Karen und Glaziaformen, der nördliche Teil ein stark vermoortes Molasserippen-Waldgebiet. Der wasserstauende Untergrund aus Molasse wie auch die zahlreichen Moränenhügel und -wälle haben die Moorbildung ermöglicht.

Steinbock

Das Jagdbanngebiet

Am Fuss der Säntiskette erstreckt sich über mehrere Kammern, Täler und Pässe als breites Band die Moorlandschaft Schwägalp. Ihr südlicher Teil im Raum Schwägalp ist eine Alpweide-Moorlandschaft mit zahlreichen Karen und Glaziaformen, der nördliche Teil ein stark vermoortes Molasserippen-Waldgebiet. Der wasserstauende Untergrund aus Molasse wie auch die zahlreichen Moränenhügel und -wälle haben die Moorbildung ermöglicht.

NaturErlebnispark Sommer

Waldreservat

Das Waldreservat «Kreisalpen», Kanston St.Gallen, umfasst 470 Hektaren Waldfläche im westlichen Teil des NaturErlebnisparks Schwägalp/Säntis. Davon sind 60 Hektaren Naturwald- und 410 Hektaren Sonderwaldreservatsfläche. Dieser Lebensraum soll bestmöglich vor Störungen jeder Art verschont werden. Im Naturwaldreservat soll die natürliche Sukzession ungehindert zugelassen werden.

Im Waldreservat gelten u.a. folgende Verhaltensregeln:

  • Wege nicht verlassen
  • Hunde an der Leine führen
  • Pilz- und Beeren pflücken verboten
  • Markierte Winterrouten nicht verlassen